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Rückschnitt der Obstbäume noch vor dem neuen Austrieb

Rückschnitt der Obstbäume noch vor dem neuen Austrieb

Obstbaumschnitt vor dem Frühjahrsaustrieb

Alle Obstgehölze sollten regelmäßig und am besten jährlich durch einen Rückschnitt in Form gebracht werden. Während Steinobst wie Zwetschge, Pflaume und Kirsche besser nach dem Sommer geschnitten werden, macht beim Kernobst auch der klassische Winterschnitt einen Sinn. Entweder nach der Ernte im Oktober/November - oder aber, wenn große Obstbäume ihr Laub verloren haben und noch vor dem neuen Austrieb im Frühjahr zwischen Januar und März.

Besonders die kalten Fröste in den Wintermonaten sollten Hobbygärtner aber noch abwarten bis die Zeit für einen Winterschnitt bei Kernobst und Beerenobst reif ist. Je nach Wetterbedingungen können in der Regel schon ab Mitte Februar die ersten Weinstöcke am Haus oder im Garten den ersten Rückschnitt vertragen.

Grundsätzlich lohnt sich diese Mühe: aber nur wenn ein fachgerechter Obstbaumschnitt durchgeführt wird, ist die Voraussetzung für eine reiche Obsternte gegeben.

Ideales Wetter wäre ein frostfreier und trockener Tag, damit die Schnittwunden am Gehölz schnell und gut abtrocknen können. Diese Wetterbedingungen sind wichtig, da bei Regen viele Krankheitserreger wie Pilzsporen und andere Bakterien leicht in die Schnittstellen eindringen und den Obstbaum damit schädigen können. Am besten schneidet man seine Obstgehölze bis ca. März zurück, bevor der Saft in den Zweigen zu stark ist und die Schnittwunden dadurch nicht zu stark bluten können.

Das Gartenwerkzeug sollte sehr scharf sein um Ausfransungen an den Schnittstellen zu vermeiden und eine schnelle Wundheilung möglich zu machen. Man kann für den Rückschnitt am besten eine Rosenschere, eine große Obstbaumschere oder eine Fuchsschwanzsäge, die ihre Zähne auf Zug eingestellt hat verwenden. Um die Wunden möglichst klein zu halten, sollte bei der Schneidetechnik darauf geachtet werden, das generell gerade geschnitten wird.

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