Wenn Thuja Lebensbaumhecken braun werden
Trockenschäden sind nach den Wintermonaten häufig als Ursache von Pflanzenschäden an Thujas zu bemerken.
Hierbei werden die Zweige und Nadeln plötzlich braun und sterben ab, manchmal kann sich dieser Prozess auch erst mit bis zu einem Jahr Verzögerung einstellen.
Aber nur sehr selten können die gesamten Pflanzen dabei absterben, da bei standortgerechter Haltung und Pflege in der Regel eine Neuverzweigung wieder erfolgen kann.
Was kann man dagegen tun?
Bei lang anhaltender Trockenheit sollten Lebensbäume im Winter, sowie im Sommer immer regelmäßig und ausreichend gewässert werden. (Außer bei Dauerfrost !) Eine unzureichende Wasserversorgung kann die Pflanzen dauerhaft schwächen und desweiteren auch den Befall von Parasiten und Schädlingen fördern.
Allerdings können auch Salzschäden an Lebensbäume Kümmerwuchs hervorrufen, welches bis hin zum Absterben der Pflanze führen kann.
Diese Schäden treten aber vor allem an Heckenpflanzen auf, die in der unmittelbaren Nähe von Straßen stehen und im Winter vom Streusalz direkt getroffen werden können.
Was kann man dagegen tun?
Maßnahmen ergreifen, die eine zu hohe Salzanreicherung im Boden verhindern.
Im Frühjahr nur mäßig düngen, da auch eine übermässige Düngung zu einer höheren Salzbelastung im Boden beitragen kann.
Grundsätzlich sollte man zu Beginn der neuen Wachstumsphase einen Koniferendünger mit hohem Magnesiumanteil verwenden und einmalig pro lfd. Heckenmeter nicht mehr als 25 g Dünger zugeben.
Eine biologische Dünger-Alternative ist auch gut abgelagerter Kompost, der pro qm Pflanzfläche mit ca. 1 Liter vollkommen ausreichend ist.