Winterlinde als Hochstamm

Ein großer Lindenbaum mit rundlichen und herzförmigen Blättern von dunkelgrüner Färbung, die sich im Herbst gelb färben. Ein Baum dieser Lindensorte kann bis zu 30 m hoch und bis 15 m breit werden. Die Winterlinde als Hochstamm bekommt eine gleichmäßige und breit-kegelförmige Baumkrone. Sie ist reichblühend (Bienenweide) mit gelblichweissen und stark duftenden Blütendolden im Juni. Ihre braun-filzig behaarten Früchte sind dünnschalige, ovale und kleinkugelige Nüsschen, die in der Zeit von August bis September reifen. Als junger Baum hat sie eine Pfahlwurzel, die sich im Alter in ein kräftiges und unregelmäßiges Herzwurzelsystem mit sehr hohen Feinwurzelanteil ausbildet. Die Tilia cordata kann sich durch ihren widerstandsfähigen Wuchs gut an viele Bodenarten anpassen und ist als Flurbaum, Feldbaum oder für Windschutzpflanzungen an Autobahnen bestens geeignet. Winterlinden sind wärmeliebend, aber trotzdem sehr frosthart oder hitzetolerant und vertragen dadurch auch längere Trockenperioden. Winterlinden bilden weniger Honigtau als die Sommerlinden und werden dadurch auch nicht so stark von Blattläusen befallen.

Standortbedingungen: Bevorzugt sonnige Standorte mit mäßig trockenen bis frischen Böden. Als geeignete Bodenarten werden humose, lockere, flach- bis tiefgründige und schwach saure bis alkalische Lehm-, Löß-, und Tonböden genannt.

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Fachbegriffe in der Baumschule:

(C) = Containerware im Topf
(mB) = mit Ballen
(mDB) = mit Drahtballierung
(oB) = ohne Ballen / Wurzelware
(StU) = Stammumfang
(StH) = Stammhöhe
(H) = Hochstammbaum
(h) = Halbstammbaum
(StB) = Stammbusch / Heister

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